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"Nieznany ¦wiat" ("Unbekannte Welt") Nr. 2/2002

Hanna Kotwicka:
Bestimmung im Lichte des Maya-Kalenders
Tzolkin - Das Kosmogram der Evolutionsprogramme


Das Kalendersystem der Maya machte die Forscher der präkolumbianischen Kulturen seit über 100 Jahren neugierig. Die immer wieder entdeckten Beweise für das erstaunlich tiefe Wissen der Maya von im Kosmos stattfindenden Phänomenen und Abhängigkeiten, klärten nicht die Gründe, aus welchen sie zwei Kalender nutzten: den 365-tägigen HAAB und den 260-tägigen TZOLKIN. Die Verbindung der astrophysischen Phänomene mit dem 365-tägigen System ließ sich leicht interpretieren. Im Falle des Tzolkin aber erklärte sie in keiner Weise die Kompliziertheit dieses Systems, besonders in Bezug auf die uralte Vergangenheit der Menschheit, und noch weniger bezüglich ihrer ZUKUNFT.

Die Änderung der Forschungsrichtung verdanken wir dem amerikanischen Kunsthistoriker, Dr. Jose Argüelles, der Ende der 80ziger Jahre als erster den Tzolkin als ein in den Verlauf der Zeit eingespieltes Programm gesehen hat. Dadurch fand er den Schlüssel zur Entschlüsselung des WISSENS des Kalenders. Eine Kuriosität ist hier die Tatsache, dass die aus dem Maya-Kalender abgelesenen Informationen an die Menschheit des 20. und des 21. Jh. adressiert sind.
Die Studien am Tzolkin beschäftigten Argüelles dreiunddreißig Jahre. Ein Meilenstein in seiner Arbeit war die Systematisierung mathematischer Gesetzmäßigkeiten und deren innerer Bedeutung, so wie auch die Synchronisierung des Tzolkin-Kalenders mit unserem gregorianischen. Er stützte sich hierbei auf das uralte, keltische Wissen bezüglich des Kalenderzeitmaßes (13 Monate je 28 Tage). Im Jahre 1993 wurde die erste Ausgabe des Dreizehn-Monde-Kalenders veröffentlicht, das in der wissenschaftlichen Terminologie als Dreamspell bezeichnet wurde.

Alles, was bis jetzt dank der Arbeiten von Argüelles entdeckt worden ist und was weiter entdeckt wird, stellt eine unschätzbare Gabe für die Menschheit dar. Eine enorme, obwohl bis jetzt nicht genug geschätzte Bedeutung hat die Entschlüsselung der inneren Gesetzmäßigkeiten in dem Maya-Kalender. Ohne das Finden des Schlüssels zu dem TZOLKIN-Modul wäre der Zugang zu den inneren Strukturen der vierten Dimension der ZEIT überhaupt nicht möglich. Der Heilige Kalender mit 260 Kodes ermöglicht uns nicht nur einen Einblick in die zyklischen Verläufe der Ereignisse, sondern enthüllt gleichzeitig die genialen inneren Verbindungen auf den verschiedenen Daseinsebenen. Indem Argüelles den Schlüssel zu dem Heiligen Kalender der Maya entdeckte, eröffnete er gleichzeitig die kosmischen Tore der ZEIT. Als Autor und Mitautor von vielen wissenschaftlichen Abhandlungen initiierte er einen Aufklärungsprozess der Menschheit. So einfach wie die mathematische Struktur des TZOLKIN ist, wird sie für unsere analytische, aber sehr dekadente Denkweise, unbequem. Die Tatsache, dass der TZOLKIN-Modul eine Zahlenschablone darstellt, die auf den Größen “13“ und „20“ gründet, ist unserer Kultur fremd und dadurch für den Verstand schwer zu akzeptieren. Aus der Modulation der beiden Größen entsteht eine Schablone, welche wertvolle Information beinhaltet, die schrittweise zu erkennen sind, wenn man die in ihnen gespeicherten Geheimnisse ablesen will. Das Wichtigste ist hier die Information, dass man nicht viel erreichen kann ohne die spirituelle Entwicklung zu akzeptieren. Die Bedingung für die Erweiterung des kollektiven Bewusstseins ist die Erweckung der Fähigkeit zur spirituell-intellektuellen Wahrnehmung, in der es keine äußeren Regeln gibt, sondern innere Gesetzmäßigkeiten, die den Evolutionsprozess leiten.

TZOLKIN umfasst absolut alles: das mathematische Wissen, die Astronomie, die Nummerologie, die Astrologie, die galaktischen Runen, die lange und kurze Zeitrechnung, Evolutionszyklen, den menschlichen Körper, die Astrogenethik, I-Ging, Voraussagungen... Es ist eine Art kalendarisches Lexikon.
In der Religion und der Kultur der Maya hatte die Astrologie eine besondere Stelle. Der Ausgangspunkt war die Geburt des Planeten Venus. Viele Bauten der Maya dienten als Observatorien für die Aufgänge und Untergänge der Planeten, die für astronomische Zwecke genutzt wurden. Kosmische Phänomene, Bewegungen der Planeten, Flecken auf der Sonne und deren Einfluss auf die menschliche Psyche oder die Fruchtbarkeit der Gattung interessierten die Maya besonders. Sie verehrten Sonne als höchste Gottheit, weswegen der Kern ihrer Astrologie die Sonneneinflüsse und die zyklischen Verläufe der Ereignisse im Sonnensystem waren. Die Sternenlage im Tierkreis war nur ein Hintergrund, so eine Art kosmischen Zifferblattes. Das Wissen der Maya leugnet die jetzige Astrologie nicht, sondern ergänzt sie, und ich würde sagen, übertrifft sie, weil sie die Welt aus der Sichtweite der vierten Dimension sieht. Dort existiert der fünfte Planet des Sonnensystems, Maldek, weswegen seine Auswirkungskraft ist in ihrem Kalender erhalten. Und seine Kraft ist keine gewöhnliche. Sie bringt mit sich Gesetzmäßigkeit, Barmherzigkeit, Lebenswillen und den mächtigen Instinkt der Schlange. In der Religion und Kultur der Maya hatte die Schlange eine besondere Bedeutung, sie symbolisierte den Propheten Quetzacoatl. Im Mittelalter ist der Planet Maldek leider in Vergessenheit geraten. Wir alle wissen, was für ein Geist in dieser Epoche der Geschichte herrschte und warum die Kraft des fünften Planeten des Sonnensystems unbequem, sogar unerwünscht wurde. Heute ist für die meisten Astrologen der Planet Maldek nur ein wenig bedeutender Asteroidengürtel.

Die gegenwärtige Astrologie stammt aus Mesopotamien (Sumer, Assyrien, Babylonien). Dort sind auch der Zwölfmonatekalender, die Sternzeichen, Begriffe von Strafe und Sünde, die negative Energie des Geldes usw. geboren worden. Der babylonische Geist kam dank der Priesterschaft in die Astrologie und wurde zu einem vollkommenen Werkzeug der Manipulation und der Verwurzelung der Angstvibrationen. Der Maya-Kalender eröffnet die Tore zu der vierten Dimension und enthüllt viele Geheimnisse des Himmels. Es geht nämlich darum, dass man Falsches demaskiert, die unbewusste Angst nicht kodiert, den Menschen die hinterlistig geraubte Freiheit und das Recht zur Selbstbestimmung zurückgibt.
Die Eigenartigkeit des Maya-Kalenders ist seine Vielseitigkeit. TZOLKIN kann man als einen „großen Kalender“ nutzen, in dem große Zyklen z.B. 26 000 Jahre kodiert sind, oder als einen „kleinen Kalender“, in dem 260 Tage des Jahres kodiert worden sind, wobei beide Kalender miteinander eng verbunden sind, da 260 Tage und 26 000 Jahre von einer identischen Energiewelle getragen sind.
Nach den Überlieferungen der Maya befinden wir uns zur Zeit am Ende eines Großen Galaktischen Zyklus´, während dessen enorme Veränderungen sowohl in unserem inneren Dasein wie auch auf dem ganzen Planeten stattfanden. Auf unsere Wahrnehmungshorizonte treffen jetzt starke Galaktische Energien, die alle Veränderungen zu unterstützen haben. Alles, was wir auf eine „unwiderrufliche“, aber begrenzte Art und Weise definierten, wird mit deren Hilfe in neue Schemata verwandelt.
An dieser Stelle ist es notwendig deutlich zu betonen, das es KEINEN WELTUNTERGANG GEBEN WIRD! Jetzt endet nur ein ZEIT-Zyklus, der in einem linearen Sinne seine Aufgabe schon erfüllt hat. In einem Unterzyklus des Großen Jahres werden wir zu Zeugen von Materieveränderungen. Viele Kulturen, wie z.B. die tibetische, die der Dogonen und Hopi sagten schon ein ähnliches Datum dieses WUNDERS auf der Erde voraus. Die Maya-Kosmologie besagt, das der Homo sapiens schon drei solche Zyklen von 26 000 Jahren durchquerte, und der gegenwärtige, vierte Zyklus sich am 21 Dezember 2012 schließt. Aus den Überlieferungen der Mayas wird sehr deutlich, das „eine Welt“ 26 000 Jahre dauert, analog dem platonischen Jahr.

Die jetzige Welt ist „die Vierte Welt“. Hier kam der größte „Fall“ der Menschheit zustande. Wir werden uns nicht in die kosmischen Urgründe vertiefen, es fand aber vor 6 600 Jahren statt. Während der folgenden 1500 Jahre versank das Bewusstsein des Menschen immer mehr im Dunkeln. Vor ca. 5100 Jahren (genau im Jahre 3113 v. Ch.) erschien auf der Erde ein heilsamer Impuls, von den Mayas als ein Galaktischer Strahl bezeichnet, dessen Ziel es war, eine Korrektur in der immer niedriger schwingenden Materie vorzunehmen. JETZT gerade, kommt dieser Prozess zu Ende. Die Periode der letzten 26 Jahre – von 1987 bis 2012 – wird die heißeste Zeit in der Geschichte unserer Evolution sein. Die magische Bedeutung
der drei Mitteljahre dieses Zyklus´ (1999/2000, 2000/2001, 2001/2002) besteht darin, dass jedes menschliche Individuum vom Leben eine Chance bekommt, sich auf das große Finale vorzubereiten. Jedoch aufgrund der Unwiderruflichkeit des freien Willens, wird niemand zu etwas gezwungen sein.
In unseren Zeiten wird es zu einem enormen Durchbruch in allen Lebensbereichen kommen und es ist nicht ausgeschlossen, dass es zu einem starken Widerstand, vor allem seitens der Mächtigen der Welt, kommt. Der Strahl der Erneuerung wird alle Niederschläge, auch im Kausalkörper des Menschen durchdringen. Deswegen kommt es zu starken Störungen in den persönlichen Lebensbereichen, aber dank ihrer wird ein Erwachen geschehen. In den darauffolgenden Jahren wird es fast unmöglich sein, dass jemand durch irgendwelche Tricks bei anderen Beifall findet oder über die Gesamtheit zu dominieren versucht. Auch der ideologische Terror der Politik und der Religion verschwindet. Wir müssen uns klar darüber werden, dass wir uns in einem Prozess großer Reorganisation befinden, die uns auf höhere Bewusstseinsebenen zu steigen ermöglicht. Alles, was uns begrenzt, bedrückt oder bestimmt, wird in nächsten Jahren aufgelöst werden. Wenn wir in Einklang mit unserem Inneren kommen wollen, wenn wir einfach ANWESEND sind, ohne Menschen und Ereignisse zu bewerten, bekommen wir einen Zugang zu unserer inneren Weisheit. Lasst uns erkennen, dass wir in die letzten Dekaden eines Zyklus´ von 26 000 Jahren kommen, und dass die von uns wahrgenommene Realität sich ändern muss, um Platz für ein WUNDER zu machen, das ein Eintritt des Planeten Erde in die FÜNFTE DIMENSION sein wird.
Die Tore zu der „Fünften Welt“ werden offen stehen nur für diejenigen, die bis dahin ihre Bewusstsein zu korrigieren schaffen und die vorhandenen Destruktionen auflösen. Die „Fünfte Welt“ bietet uns ein Leben auf einer neuen Bewusstseinsebene an, in einer Welt, in der das operative Ego in voller Kontrolle bleibt und jeder irdischen Lebensform Wertschätzung zeigt. Daran druckt sich eben ein Quantensprung des Erwachens aus. Das menschliche Bewusstsein muss die bisherige alte Ebene verlassen und die Strahlen der Erneuerung wirken lassen. Solche Situation führt schon heute zu großen Spannungsfeldern. JETZT kollidieren miteinander zwei mächtige Bewusstseinstrome – der ALTE und der NEUE. Viele von uns beginnen den Grund unter den Füßen zu verlieren und es kann nicht anders sein. Um drohende Lebenskatastrophen zu vermeiden, muss man die Illusionswelt demaskieren. Nur so kann man das Kollektivbewusstsein heilen.

Seitdem wir den Schlüssel zum TZOLKIN in Besitz haben, wissen wir genau, welche der energetischen Strömungen an einem bestimmten Tag fließt. Die Essenz dieser Informationen reicht viel tiefer. Das Wissen, das aus dem TZOLKIN fließt, enthüllt den Synchronisationsmodul und ermöglicht dadurch einen Einblick in den zyklischen Lauf der ZEIT. Schauen wir in den Kalender, erkennen wir sofort um welche Verhaltensmuster es im persönlichen Lebenszyklus oder an einem bestimmten Tag geht. Dank der Möglichkeit, mit den Zyklen des Evolutionsprogramms aktiv zusammenzuarbeiten, können wir viele Schicksalsschläge vermeiden. Alle, die bewusst nach dem Maya-Kalender zu leben begonnen hatten, traten schon sanft in einen vierdimensionalen Rhythmus des Planeten ein, lösten sich von der Angst und begannen, selbst den Lauf des eigenen Schicksals zu gestalten.

Die einfachste Art und Weise, sich an „das Lebensspiel“ anzuschließen, ist es, eigene Empfindungen und Erfahrungen mit der Energiequalität eines bestimmten Tages zu vergleichen. Jeden Tag wirkt auf uns eine andere Energie ein, die einen enormen Einfluss auf unseren Körper und unsere Psyche hat; daher kann sich Wohlbefinden sehr schnell in physischen Schmerz oder geistiges Leiden verwandeln. Ein individueller Gesundheitszustand ist davon abhängig, wie wir mit der Tagesenergie harmonisiert worden sind. Obwohl der Mensch nur seine irdische, dreidimensionale Existenz wahrnimmt, ist jeder von uns in die ENERGIE des Geburtstages eingeflochten, die eine faktische Determinante des Schicksals ist.

Die GEBURT ist ein Moment, in dem ein neugeborener Mensch sich mit der an diesem Tag dominierenden Energiequalität verbindet. Unser ganzes Leben lang werden wir also Träger eines genau bestimmten Aspektes von ihr sein. Es erhebt sich die Frage: „War es ein Zufall, dass wir gerade mit solchem Kin der Energie ausgestattet wurden, oder suchten wir uns selbst diesen Augenblick aus?“ Ja, WIR suchten uns ihn selbst aus! Und warum? Weil es eine karmische Notwendigkeit war. Es betrifft vor allem die „Jüngeren“ von uns, die freiwillig mit einer bestimmten Energie arbeiten wollten, oder sich verpflichteten, bestimmte, in diesem Feld belastete Inhalte zu heilen. An dieser Stelle müssen wir eine sehr wichtige Sache gut verstehen: Am Tag der Geburt werden wir einer genau definierten Schule zugeschrieben, derer Schüler wir unser ganzes Leben bleiben. Auf der Erde werden wir zum physischen Pol eines bestimmten Energieaspektes, währenddessen unser zweiter Zwillingspol – unsere spirituelle Essenz – sich in der vierten Dimension bewegt. Unser Leben erinnert an ein Kaleidoskop – Spiegelungen rufen parallel geordnete Bilder hervor.

Am Tag der Geburt wird die dominante Energie in den Lichtkörper des Menschen „hineingedrückt“, der absolut unzerstörbar ist und unsere lichte Muster-„Kopie“ schützt. Der Lichtkörper, auch spiritueller oder solarer Körper genannt, ist ein Höherer Mentalkörper des Menschen. Er existiert in der fünften Dimension, also in der Dimension des Christusbewusstseins. Der Niedere Mentalkörper dagegen operiert in der vierten Dimension, also der Dimension der energetischen Inhalte, spirituellen Programme, Illusionswelten und astralen Gedankenformen.

Der Lichtkörper ist für den neugeborenen Menschen die kostbarste Ausstattung für seinen Weg, obwohl er in den ersten Jahren ein wenig zurückbleibt und keine größere Bedeutung bei dessen Gestaltung hat. Im Laufe der Jahre übernimmt das operative EGO eine führende Rolle auf der materiellen Bühne des Lebens, und der geistige Aspekt der Inkarnation bedeckt sich mit dem Schleier des Vergessens.

Der „eingedämmte“ Lichtkörper des Säuglings tritt im vierten Lebensjahr in den Hintergrund und überlässt dem EGO-Bewusstsein des Kindes ein freies Feld zum „Spielen“. In den Jahren der Kindheit und der frühen Jugend – dem Aspekt der Geburt entsprechend – komplettiert der Entwicklungsprozess das „notwendige“ Werkzeug, um später mit dessen Hilfe die von der Seele ausgewählten Aufgaben erfüllen zu können. Die Lebensbühne des Kindes soll seinem „jungen, unerfahrenen EGO“ bei der Gestaltung des Niederen SELBSTES helfen, was eine grundsätzliche Voraussetzung für die spätere Integration der spirituellen Aspekte ist.

Die ersten 20 Jahre des Lebens dienen also der Vorbereitung einer kompletten Inkarnationsbühne. Äußerst bedeutsam und wohl am Wichtigsten ist hier der direkte Einfluss der Gesellschaft (Familie, Stamm, Betreuer) und hier der erste Kontakt mit der karmisch bedingten Umwelt.
Zwischen dem zwanzigsten und dem vierzigsten Lebensjahr steigert sich der Druck seitens des Lichtkörpers, der nur zeitweise zur Seite geschoben worden ist. Vom dreißigsten Lebensjahr an beginnt die Vorbereitung von dessen Rückkehr. In der Konsequenz kommt es zu immer stärkeren Spannungen zwischen den Prioritäten des Egos und den spirituellen Inhalten. In einem idealen Fall könnte der Höhere Mentalkörper sehr sanft alte EGO-Programme löschen. Meistens passiert es allerdings anders. Das alte, egozentrische Bewusstsein will dem neuen keinen Platz machen und lehnt konsequent allen Druck des Lichtkörpers ab. Auf diese Art und Weise, auf Veranlassung des menschlichen Widerstandes, sind alle uns bekannten Formen des Streits programmiert, die schließlich ihr Ende in einer tiefen Krise finden. Wenn der Lernprozess nicht zu früh unterbrochen wird, kann jeder Mensch an dieser Stelle einen optimalen „Ausweg“ aus der Sackgasse finden; er muss nur seine Augen weit öffnen wollen!
Da die Variabilität des Energiefeldes aus dem gemeinsamen Spiel des individuellen EGO-Bewusstseins und der neutralen Lichtfelder folgt, kommt es in der Folge zur „Herstellung“ einer hochqualitativen Lichtenergie oder einer niedrig schwingenden Schattenenergie. Das polarisierte EGO-Bewusstsein kann sehr schnell potentielle Schätze in Schattenmuster verwandeln. Die daraus folgenden Konsequenzen zeigen sich im Verlauf des späteren Lebens. Sie rufen Schicksalsfügungen hervor, die wir später als Schicksal empfangen. Nur wir also und niemand anderes, zeichnen selbst unsere Zukunft. Das Potential des Geburtsmusters, welches einen Menschen sein irdisches Leben lang begleitet, übt einen enormen Einfluss auf seine Persönlichkeit aus. Es ist aber kein statisches Muster, sondern ein Persönlichkeitsbild, das sich permanent verändert. „Die Mischung“, die aus den Schattenmustern und den Lichtschätzen besteht, kreiert ein individuelles Energiefeld, das von uns Kausalkörper genannt wird. Das Bild der Persönlichkeit des Menschen, welches im Kausalkörper registriert ist, ist nur eine augenblickliche Kombination des LICHTES und des SCHATTENS, die den aktuellen Zustand der menschlichen Seele darstellt. Mit Bezug darauf spricht man von dem sog. Geburtsaspekt (Gaben beim Anfang) und dem Lebensaspekt (eine bewusste Wahl).
Das Verstehen beider Aspekte erweist seinen Dienst bei der Bestimmung der aktuellen Position – dem Erkennen, wie weit wir in Schattenmustern stecken oder in welchem Maße wir Lichtmuster widerspiegeln.
Die Arbeit mit dem Maya-Kalender enthüllt uns viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Energie des Geburtsmusters. Da die ZEIT Informationen von außen mittels verschiedener Ereignisse einspielt, ist es für unsere Entwicklung äußerst wichtig, die Wirkungskraft der Geburtsenergie im Lichte des Zeitverlaufes zu verstehen. Das Geburts-KIN kommt im Kalender alle 260 Tage einmal vor. In diesen Tagen sollte man seine besondere Aufmerksamkeit dem emotionalen Zustand, den menschlichen Reaktionen und scheinbaren Zusammentreffen von Umständen schenken. Denken wir daran, dass Fehler zu machen zu unserer Bestimmung gehört. Ohne dies gäbe es keine Lehre in der irdischen Lebensschule. Auf diese Art und Weise erfahren wir, wie große Fortschritte wir gemacht haben und was noch zu tun ist.

Obwohl jeder von uns einem der 260 Schicksalsmuster zugeschrieben ist, verläuft jedes Leben anders aufgrund der Umstände und der Umwelt, in denen es sich entwickelt. Personen mit dem gleichen Geburts-Kin haben ein identisches Lernprogramm durchzuarbeiten; jede von ihnen wird es jedoch in anderen Umständen und auf einer anderen Bewusstseinsebene realisieren. Da wir uns zur Zeit in einer Durchbruchsperiode der Evolution befinden, ist es äußerst wichtig zu wissen, was für persönliche Programme wir in bestimmten Augenblick realisieren. Niemand sollte sich unsicher oder in seiner spirituellen Entwicklung bedroht fühlen, da alles was um ihn herum und auf dem ganzen Planeten geschieht, durch den gleichen Modul des ZEIT-Programms ins Leben gerufen wurde. Jede Realität ist genau ausgewogen und absolut richtig. In der Großen Kosmischen Ordnung geschieht nichts ohne Ursache!

In diesem Komplex haben wir einige Mitspieler, die sich wie wir auch von den gleichen Prinzipien leiten lassen, aber keiner von ihnen kann unseren Weg gehen. Einer davon ist der analoge Partner - unsere auf eine Art verwandte Seele. Wir haben auch einen antipodalen Partner, der in den Momenten großer Spannung auftaucht, und in der Regel gehören diese Treffen nicht zu den angenehmen. Es gibt auch einen okkulten Partner, der uns hilft unser EGO im Zaum zu halten, die Gruppenarbeit zu erlernen, ohne eigene Identität zu verlieren. Ein Gleichgewicht in den zwischenmenschlichen Beziehungen zu bekommen ist äußerst wichtig, weil wir im Laufe der Geschichte uns zu sehr vom kollektiven Bewusstsein abgrenzten und in unserem individuellen einschlossen.

Wir sollten verstehen, dass die Hauptursache der persönlichen Probleme nicht „böse“ Menschen sind, sondern unsere negative Einstellung und unbewusste Angst – als Folge der Einstellung. Das, woran wir inbrünstig glauben und was es in der Realität nicht gibt, hört früher oder später auf zu funktionieren. Es kommt zu einem Misserfolg und wir beginnen, die Schuldigen zu suchen. Wir finden sie im Außen, haben ein Befriedigungsgefühl und alles kehrt scheinbar in die Norm zurück. Nach irgend einer Zeit kommt es wieder zu einem Krach, wieder suchen wir die Schuldigen um uns herum. Und so können wir uns unser ganzes Leben lang im Kreise drehen, immer wieder zum Ausgangspunkt kehren, bis wir verstehen, dass es keine Schuldigen im Außen gibt. Es gibt nur uns, unsere Angst und unseren Glauben. Die Angst ist die Folge, die Ursache sind unsere falschen Überzeugungen.

Wir alle wissen, oft aus schmerzhaften Erfahrungen, dass es am schwierigsten ist, sich selbst zu helfen. Alles ist eine Information – dieses Gesetz ist eine große Herausforderung und gleichzeitig ein Schlüssel, um die Ursache von vielen sich wiederholenden Problemen zu finden. Viele spirituell erwachte Menschen haben sich an ihre karmische Spiegelungen gewöhnt. Die karmischen Gesetze werden oft übermäßig vergrößert, was wiederum zur falschen Interpretation der Informationen führt, die von den Tages-Energien gebracht werden. In einzelnen Fällen kann die karmische Kausalität weiterhin eine wichtige Rolle spielen; allerdings haben die karmische Verbindungen bei den Menschen, die durch das Leben mit dem Bewusstsein der bedingungslosen Liebe gehen, immer kleinere Bedeutung. Es kann jedoch passieren, dass uns unangenehme Erfahrungen viele Jahre lang begleiten werden, und wir überhaupt nicht in der Lage sind, deren Ursache zu ergründen. In einem solchen Fall muss man sich mit Geduld wappnen. Wir sollten wissen, dass außer der karmischen Kausalität noch andere Aspekte existieren, die man in seinen Erwägungen auch berücksichtigen muss. Es kann sogenanntes DHARMA sein, also genau bestimmte Impulse, die aus der Zukunft fließen oder auch eine normale, natürliche Bremse, die uns von unserem spirituellen SEIN herabgeschickt wurde, sodass wir eine bestimmte Sphäre nicht überschreiten, deren Schwingungen wir auf der aktuellen Entwicklungsebene nicht verkraften würden.
Das Wissen über den persönlichen Rhythmus der ZEIT ermöglicht uns ein besseres Verstehen des Ablaufes unseres Lebens. Wir erhalten Einsicht in alle Situationen, in denen wir uns befinden werden und werden in der Lage sein, deren weitere Entwicklung vorauszusehen. Denken wir daran, dass das Maya-Orakel ein Orakel der SELBSTBESTIMMUNG ist! Jede von uns ist SELBST ein Orakel für jeden Tag des Jahres. Wir SELBST entscheiden, wann wir uns in den Kreislauf einbeziehen, und wann wir zurücktreten sollen. Es ist sog. „Selbstbestimmung“, da es von uns abhängig ist, ob wir uns von fortschrittlichen Strömungen der Evolution leiten lassen, oder ob wir bei den alten Ansichten und der bisherigen Denkweise bleiben. Was am interessantesten ist, im Alter von 52 Jahren beginnen wir von Neuem unser 52-Jahre Programm durchzuarbeiten! Auf diese Art und Weise erhalten wir die Möglichkeit, all das nachzuholen, was wir in der Kindheit und den frühen Jugendjahren, als wir noch passive Spieler waren, nicht realisieren konnten.

Wenn wir dieser Prozesse bewusst werden, dann vermeiden wir viele Fehler im Leben. Gerade jetzt nähert sich ein entscheidender Moment. Jeder von uns wird zu sich selbst werden! Niemand wird gezwungen, fremde Programme zu erfüllen, ob sie durch Religion, moralische Regeln oder gesellschaftliche Zwänge aufgezwungen sind. Das Wissen, das aus dem Kalender fließt, soll uns dabei helfen, der Selbsttäuschung ein Ende zu setzen. Nur so können wir die Disproportionen in ein Gleichgewicht bringen und Harmonie in unser Alltagsleben einführen. Seit Tausenden von Jahren waren wir in einem traumatischen Zustand und umprogrammiert erfüllten wir fremde Visionen. Durch das Annehmen einer falschen Identität, verloren wir unser eigenes spirituelles Programm aus den Augen! Lange, lange Zeit wurden wir mörderisch ausgenutzt! Sehr oft handelten wir wider uns selbst und in der Regel machten wir das in gutem Glauben!

Jetzt, dank der Möglichkeit, in die ZEIT-Gesetze einen Einblick zu erhalten, können wir die dort gespeicherten Informationen richtig ablesen und eine bewusste Zeitwesenheit werden. Fast alles, was sich im persönlichen Sichtfeld offenbarte, interpretierten wir ganz anders, als es tatsächlich war oder waren überhaupt nicht in der Lage, es uns zu erklären. Scheinbare Zufälle gab es immer, und IMMER kamen sie aus der vierdimensionalen Kausalität heraus. Wir konnten es jedoch nicht begreifen, da wir alles dreidimensional sahen. Allerdings ist die Welt vierdimensional.

Wir alle sind verpflichtet die vierdimensionalen ZEIT-Gesetze zu beachten. Da wir ein Teil des Ganzen sind, ist es klar, dass unser Karma und unsere persönliche Dissonanz im Heilungsprogramm für den Planeten Erde eingebettet sind. In dem Augenblick, in dem wir unsere eigene Essenz erkennen und eigene Disharmonien beseitigen, werden wir den Planeten von unserer persönlichen „Urlast“ befreien! In der Essenz unseres Kausalkörpers ist alles das, was wir um die Wende der Karmischen Zeit erfuhren, gespeichert.

Das Ziel des Evolutionsprogramms ist es, uns auf eine höhere Ebene des Bewusstseins hinaufzutragen. Gerade jetzt, ist es an der Zeit sich bedingungslos von allen destruktiven Merkmalen unseres EGO zu befreien. Der Countdown hat schon begonnen! Immer schneller beginnen sich unsere alten Muster, wie Machthunger, der Wille zur Kontrolle, die Gier, die Unterdrückung, fehlende Wertschätzung für andere, aufzulösen. Ohne neue „Wirte“ werden die Muster zugrunde gehen müssen. Die reinigende Energie der Quelle erreicht absolut alle, auch diejenigen unter uns, die sich vom Pragmatismus nicht befreien wollen. Diejenigen, die anders denken, die sich an verklungene Quasiprioritäten halten, werden von der Bühne zurückgezogen. Deren konkrete, physische Manifestation wird einfach abberufen. Viele von uns überwinden sich im letzten Moment und erkennen, dass sie falschen Göttern dienten.

Die Veränderungen, die jetzt passieren, sind so groß, dass ein weiteres Begreifen der ZEIT nach einer alten, linearen Denkweise unmöglich sein wird. Die ZEIT hat einen Inhalt und existiert als ein konkretes, energetisches Programm. Lasst uns also beginnen, das Leben bewusst zu betrachten. Auf diese Art und Weise werden wir von allen fremden Programmen, die uns von Anfang an sklavisch ausnützten, unabhängig sein.

Angesichts des Maya-Wissens ist jeder Mensch gleichzeitig in zwei energetische Kalender eingeflochten, den ersten, planetaren Kalender, der seinen Lauf am 26 Juli beginnt und uns alle betrifft, und den zweiten, persönlichen Kalender, der sich auf eine bestimmte Person bezieht. Die Beobachtung des individuellen, 13-monatigen Rhythmus, der nach dem Geburtsdatum festgelegt wird, erleichtert uns das Verständnis von vielen Dingen, die auf uns zukommen. Der tägliche Kontakt mit der Tages-Energie und der Energie der laufenden Welle wird uns etwas Außergewöhnliches beibringen. Das, was uns heute unmöglich erscheint, wird sich uns morgen von allein öffnen, und zwar – die TELEPATHIE. Und nicht nur mit einer anderen Person, vor allem aber mit unserem eigenen Inneren. Und um das genau geht es –den Weg zu sich selber zu finden! Alle äußere Bindungen werden immer weniger wichtig sein. Unsere irdischen Wege werden beginnen, harmonischer zu verlaufen, wir werden beginnen, sie ohne große Komplikationen zu gehen. Auf diesem Wege werden wir die Fesseln der Angst wegwerfen und uns von den dreidimensionalen Abhängigkeiten befreien. Wir werden merken, dass die lineare Zeit nur ein Bruchteil der vierdimensionalen ZEIT ist. Wir werden in die Tage, die vor uns liegen, eindringen können.

Die Tagesenergie, für alle Menschen gleich, kann bei jedem von uns eine andere Laune hervorrufen, da jeder von uns andere „Lektionen durchzuarbeiten“ hat. Wenn sie unsere Aufmerksamkeit auf etwas lenken will, kann sie dann die zwischenmenschlichen Beziehungen oder den Emotionalkörper durchdringen, um auf eine sehr charakteristische Weise konkrete Themen in die Sphäre unserer Gedanken „einzuspielen“. Die Resonanz mit der ZEIT zeigt sich auf jeder Daseinsebene und in verschiedenen Sphären unserer Körperlichkeit, der physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen. Wir werden überrascht sein, wenn wir nach nur einem Jahr der Beobachtungen der Ereignisse in der ZEIT, alles anders, aus einer ganz neuen Perspektive, zu sehen beginnen. Wir werden verstehen, dass man den Sinn des Lebens nicht zu suchen braucht, es reicht ihn zu begreifen. Die ZEIT-Schablonen sind keine genaue Bestimmung, sondern ein mentaler Hinweis, der uns einen Zugang zu der Tagesenergie ermöglicht. Sie stellen ein allgemeines Muster dar, innerhalb dessen man die eigenen Beobachtungen zu interpretieren hat.

Der Maya-Kalender ist kein Horoskop! Deswegen gibt es in ihm keine guten oder schlechten Tage; er suggeriert keine unterbewusste Angst; lässt uns nicht die Probleme meiden, sondern sie lösen. Im Leben zählen nur verschiede Empfindungen, die wir jeder Zeit bewusst ändern können, in dem wir deren Ursache finden. Die in dem Kalender weitergegebenen Informationen enthalten keine pragmatischen oder dogmatischen Inhalte. Das, was einer sieht, muss keine Regel für den anderen sein! Das Wissen, welches aus dem Buch fließt, ist nichts Okkultes; es stellt keine neue Ideologie dar und ist kein neues Programm einer neuen Religion oder Sekte. Es sind lediglich Informationen, die aus den höheren Ebenen des Seins kommen und der Menschheit bei der Erweiterung des kollektiven und individuellen Bewusstseins helfen können.